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Stellungnahme des österr. Rückführungsverbandes zu einem Artikel im Standard vom 1.3.2013 zu Gefährlichkeit von Rückführungen

In der Praxis und eben in Medien wird zum Thema Rückführungen von Kritikern immer wieder auf Gefahren bei der Durchführung von Rückführungen hingewiesen. Dies deshalb, da ein „Herumstochern“ in früheren Leben von Klienten ohne entsprechende Kenntnis der Prozesse und des Ablaufes von Rückführungen aufgrund möglicher dramatischer wiederkehrender früherer Erlebnisse es zu bleibenden emotionalen Empfindungen und somit möglicher psychischer Probleme kommen kann, so die Kritiker.

Im März 2013 erschien in der Tageszeitung der Standard ein Artikel zum Thema Rückführungen, wo unter anderem die Methode der Rückführung als gefährlich dargestellt wird. Im Nachfolgenden wird auf einzelne Aussagen im Artikel Bezug genommen und die Behauptungen und Annahmen relativiert.

Auf die Aussagen hin, dass zahlreiche Therapeuten eine Ausbildung in nur wenigen Tagen erhalten haben, ist folgendes klar zu entgegnen: Der österr. Rückführungsverband empfiehlt eine mehrstufige Ausbildung mit mind. 2 nicht zeitlich zusammenhängenden Teilen mit insgesamt 10-12 Tagen mit abschließender schriftlicher Arbeit zur Überprüfung des Gelernten. Darüber hinaus wird mit einem Qualitätssigel die entsprechende Ausbildung und korrekte Arbeitsweise des Rückführungsleiters/Leiterin dokumentiert. Das Qualitätssiegel können nur Mitglieder des österr. Rückführungsverbandes erhalten, die auch eine entsprechende umfassende Ausbildung nachweisen können.

Die Form der Rückführung beabsichtigt die Erweckung eines höheren Bewusstseins über einen Erkenntnisgewinn und den individuellen spirituellen Weg und damit die Erweckung und/oder Stärkung der individuellen Selbstheilungskräfte. Durch die tiefen Einblicke des Klienten in seine überirdische Vergangenheit und der Offenbarung der Ursachen und Wirkungen des eigenen Handelns kommt es zu einem tiefen Erkenntnisprozess. Damit wird die Befreiung und Loslösung von Fremdenergien und Auflösung von Karma bewirkt. Somit kann eine im physischen Körper manifestierte bzw. offensichtliche Disharmonie aufgelöst werden. Dies geschieht in den einzelnen „Geistkörpern“ auf energetischer Ebene (im Energiefeld – Aura) im unsichtbaren Bereich. In vielen Fällen reicht eine Rückführung für ein Problem.

Es wird im Artikel auch behauptet, “Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass ein Mensch schon vor seiner Geburt gelebt hat, und auch nicht, dass er in frühere Existenzen geführt werden kann.” Es gibt aber auch keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass es frühere Leben und Reinkarnation nicht gibt! Darüber hinaus gibt es umfassende Beispiele und Belege für Reinkarnation. So hat es sich der amerikanische Psychologe Jan Stevensen zur Aufgabe gemacht, hunderte Belege und Beweise für Reinkarnation zu sammeln. Näheres zu Stevenson hier: https://rueckfuehrungsverband.at/2021/04/11/wissenschaft-bestaetigt-reinkarnation-zeichen-dafuer-dass-deine-seele-wiedergeboren-wurde/

Es gibt jedoch nachweislich Ergebnisse und Berichte von Rückgeführten in Leben, die historische Tatsachen belegen, wo der Betreffende keine vorherigen Kenntnisse darüber hatte. Im Artikel wird auch angeführt, dass es banale Leben sind, die aufgedeckt werden bzw. dass es eine Unzahl an Rückgeführte gibt, die sich z.B. als Kleopatra erleben. Dazu ist zu sagen, dass das Bewusstsein bei einer Rückführung ein sogenanntes eliptisches ist, wo die Gedanken zwischen linker und rechter Gehiernhälfte ständig wechseln. Wenn jedoch ein Klient nicht in den erforderlichen Alpha Zustand gelangt, dann kann auch eine „Vermischung“ vorkommen, sodass der Klient sein Erleben mit seinem historischen Wissen verknüpft und daraus Aussagen zimmert. Ein erfahrener Rückführungsleiter/Leiterin muss erkennen, dass das Erlebte nicht kongruent ist mit einem früheren Leben.

Zur Thematik, dass viele Rückgeführte oftmals behaupten, als z.B. Kleopatra gelebt zu haben, ist zu sagen, dass in einer “oberflächlichen” Rückführung es oft auch dazu kommt, das sich die Egos der Klienten oft als etwas besonderes in den Mittelpunkt stellen wollen und es, wie oben erwähnt, sich um kein tatsächliches früheres Erleben handelt.

Zu den Methoden der Rückfürhung sei auch gesagt: Der österr. Rückführungsverband lehnt holotropes Atmen, bewusstseinsbeeinflussende Praktiken sowie Drogen und ähnliche Stoffe bzw. Halluzinogene entschieden ab. Auch die Anwendung von Hypnose wird nicht empfohlen, da mit Hypnose der freie Wille beeinträchtigt wird. Einzig Methoden, die eine Entspannung des Körpers und Geistes herbeiführen, sodass der sogenannte Alpha Zustand des Bewusstseins erreicht wird, wo die Kommunikation über die rechte Gehirnhälfte möglich wird, werden empfohlen.

Der österr. Rückführungsverband gibt die Empfehlung ab, dass bei Vorliegen von psychischen Erkrankungen oder bei unter ärztlicher Behandlung stehender Personen eine Rückführung nicht durchgeführt werden darf bzw. mit dem behandelnden Arzt Rücksprache zu halten ist. Das Vorhandensein dieser Erkrankungen oder Behandlungen ist vom Rückführungsleiter/Leiterin im Zuge des Vorgespräches zu klären.

Teurer Blick in die Vergangenheit

Der österr. Rückführungsverband warnt vor sogenannten mehrstufigen „Therapien“ und empfiehlt eine Sitzung für ein konkretes Thema bzw. „Problem“ dass mit dem Klienten durchgearbeitet wird. Es muss sichergestellt sein, dass eine Sitzung auch mit entsprechender Auflösungsarbeit abgeschlossen wird und die Sitzung nicht unterbrochen wird, um zu einem späteren Zeitpunkt abgeschlossen zu werden. Als Kosten für eine Rückführung wird empfohlen, mit dem Rückführungsleiter/Leiterin eine Pauschale für eine Sitzung zu vereinbaren, die sich erfahrungsgemäß im Bereich von rd. € 200,- bis € 400,- für eine Sitzungsdauer von bis zu 6 Stunden bewegt.

Näheres zu Rückführungen und deren Ablauf hier: https://rueckfuehrungsverband.at/service/rueckfuehrung/

Eine Einquartierung in Hotels oder Pensionen ist nicht erforderlich, da meist die Rückführungsleiter/Leiterin aus der Gegend der Klienten ausgewählt wird. Eine derartige Praxis wird vom österr. Rückführungsverband entschieden abgelehnt. Eine Rückführung wird überlicherweise in Räumlichkeiten der Rückführungsleiter/Leiterin abgehalten, wobei im Vorfeld die Terminkoordination und Bekanntgabe der Dauer erfolgt.